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Mai 2020: Umweltfrevel
Nicht nachvollziehbare Unverfrorenheit
Natürlich passt und soll nicht alles in die Mülltonne. Für die allermeisten ausrangierten Utensilien gibt es entweder die kostenlose Abgabe beim Wertstoffhof oder die Sperrmüllabfuhr – ebenfalls kostenlos, beispielsweise für eine Matratze. Sieht man eine solche dann in einem Gebüsch am Waldrand liegen, stehen alle einigermaßen vernunftgesteuerten Menschen völlig ratlos vor diesem nicht nachvollziehbaren Szenario der Unvernunft und rücksichtslosen Unverfrorenheit.
April 2020: Wiederholungstäter!
Biber lässt sich nicht so leicht abschrecken
Der Spaziergänger wundert sich: Während der Pegel der Altmühl nach der wochenlangen Trockenheit erwartungsgemäß eher niedrig ist, hat der Flutgraben am alten Kottingwörther Fußballplatz einen auffällig hohen Wasserstand. Die Ursache ist schnell ausgemacht, es ist das Werk von Baumeister Biber, der wieder in der Unterführung des Grabens unterhalb der Straße in Richtung Bergl-Siedlung tätig war.
30. April/1. Mai 2020: Maibaum einst und heute
Kottingwörther Maibaum-Geschichten
Kein Maibaum im Jahr 2020 - deshalb wenigstens ein Rückblick in Wort und Bild auf unserer Homepage
Heuer wird nach langer Zeit in Kottingwörth am 30. April kein Maibaum aufgestellt. Die Corona-Krise verhindert das uralte Brauchtum, das sich bis ins Hochmittelalter zurückverfolgen lässt, so urteilt Alfons Schweiggert im Buch „Der Maibaum“, wobei er sich auf den Aachener Maibaumstreit von 1225 bezieht. Damals nahm der Pfarrer derart Anstoß am für ihn eindeutig heidnischen Brauch, sodass er den Baum kurzerhand mit einer Axt fällte. Auch Kottingwörth hatte Anfang der 50er Jahre seine Maibaumaffäre - mit dem Dorfpfarrer in einer Hauptrolle.
24. April 2020: Vor 75 Jahren
Kottingwörther Brücke gesprengt
Am 24. April 1945, einem Dienstag, hatte die Front des II. Weltkriegs in unserer Region die Altmühllinie fast erreicht. Schon einen Tag später konnten die Ortsbewohner beim Gang zur morgendlichen Messe den Kanonendonner hören, was Zeitzeugen unvergesslich geblieben ist. In Kottingwörth hatten SS-Soldaten den Auftrag, den nachdrängenden US-Einheiten die Flussüberquerung zu erschweren. An eine erfolgreiche Verteidigung konnte damals schon niemand mehr ernsthaft glauben. Trotzdem wurde am 24. April die Altmühlbrücke gesprengt.
24. April 2020: Historische Entdeckungen
Zeitvertreib mit der Dorfgeschichte
Das Coronavirus hat so manchen in seinem hastigen beruflichen Alltagsbestreben abrupt ausgebremst, die meisten Rentner und Pensionäre wohl ausgenommen. Sie konnten sich ja zuvor schon ihre Termine nach Gusto einteilen – wenn sie ihren Ruhestand einigermaßen zu genießen wissen. Jetzt bleibt auch für viele Berufstätige Zeit übrig und der Frühjahrsputz in Haus und Garten erfolgt noch intensiver als gewohnt. Zuweilen werden da interessante Wiederentdeckungen gemacht.
Da hält man dann plötzlich Unterlagen in der Hand, die man früher aus Zeitmangel zum Beispiel in einem Ordner verschwinden hat lassen und die völlig in Vergessenheit geraten sind.
16. April 2020: Steinblumen
Lasst Blumen blühen!
Aktive Kinder wollen in den erzwungenen schulfreien Corona-Wochen nicht untätig zu Hause herumsitzen, zumal der in früheren Zeiten so launige April sich von seiner allerbesten Wetterseite zeigt. Da sind Ideen gefragt. Die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins Kottingwörth hat den Nachwuchs deshalb zu einer kreativen Mitmachaktion eingeladen: Durch das Bemalen von Steinen und deren Aneinanderlegen sollen vor den Toren des Treffer-Stadels kleine Kunstwerke entstehen. Als Thema sind blühende Blumen vorgegeben. Die kleine bunte „Frühlingsblumenwiese“ wächst und gedeiht bereits und wartet auf weitere ideenreiche kleine Künstler.
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