Gaudi-Tour - auch für einen guten Zweck
Kottingwörth ist mit seinen etwas mehr als 400 Einwohnern eher ein kleines Dorf. Doch bis die Rosenmontagsmaschkerer ihre Gaudi-Tour von Haus zu Haus abgeschlossen haben, vergehen Stunden: Erst bei Einbruch der Dunkelheit endet ihre Runde nach dem Weißwurstessen von 9 bis 11 Uhr wieder im Gasthaus Forster. Denn wiederholt bleiben sie „hängen“, weil sie immer wieder für ihr närrisches Tagwerk mit Trink- und Essbarem gestärkt werden. Erwin Eibner, seines Zeichens 1. Vorstand des FSV Kottingwörth, sorgt dabei seit nunmehr 34 Jahren mit seiner Quetschn für ausgelassene Stimmung.
Außerdem erhalten die Maschkerer für ihre Musik und ihren Gesang jeweils kleinere Geldbeträge. In früheren Zeiten wurden diese unter den Teilnehmern aufgeteilt, doch seit etlichen Jahren wird die Summe nach Abzug der Unkosten gespendet. So unterstützen die Rosenmontagsmaschkerer traditionell den Kottingwörther Kinderfasching. In diesem Jahr erweiterten sie den Erlös aus der Kottingwörther Stodl-Weihnacht um 150 Euro und schlossen sich so der Spende für eine Familie in Dörndorf an, deren Sohn seit einem tragischen Unfall schwer behindert ist.