AKTUELL im März 2021:
Seit 22. März 2021 nachmittags ganz aktuell:
Auf der TenneT-Homepage sind Pläne aufgetaucht, die den geplanten Trassenverlauf in unserer Region in der Nähe der bisherigen Trasse vermuten lassen, also auf Dietfurter Gebiet. Damit wäre Kottingwörth nicht direkt betroffen! So sieht das auch der DONAUKURIER.
______________________________________________________________________________
AKTUELL im Februar 2021:
Im DONAUKURIER wurden am 19. Februar Aussagen von unserem Bürgermeister Helmut Schloderer veröffentlicht. Sie bezogen sich vor allem auf einen kürzlich an die regionalen Gemeindechefs gerichteten gemeinsamen Brief mehrerer Bürgerinitiativen. Darin werden die Bürgermeister unter anderem dazu aufgefordert - so wie einige fränkische Kollegen - entschiedener gegen die geplante Monster-Juraleitung Stellung zu beziehen.
Schloderer betonte, dass man sich sehr wohl engagiert habe und sich auf keinen Fall auseinanderdividieren lassen wolle. Mehrere Treffen hätten bereits in Mühlhausen stattgefunden, um sich gemeindeübergreifend abzustimmen. Man sei sich einig gewesen in dem Ziel, den Ersatzneubau der Juraleitung ganz zu verhindern.
Er kündigte zudem an, dass die womöglich betroffenen regionalen Gemeindeoberhäupter den Bürgerinitiativen in einem Offenen Brief antworten werden.
Man darf also gespannt sein! Die Tennet will ja bis zum Sommer die Unterlagen für das anstehende Raumordnungsverfahren einreichen und dabei den von dem Unternehmen favorisierten Trassenverlauf benennen - in der Nahregion eher bei Kottingwörth oder bei Dietfurt.
__________________________________________________________________________________
AKTUELL im Januar 2021:
Verzögerung beim Raumordnungsverfahren
Wie geht es 2021 mit der Jurastromtrasse P53 weiter? Laut DONAUKURIER vom 25. Januar 2021 wurden die von der Tennet für Jahresanfang geplanten weiteren Schritte zum Bau der oft als „Monsterstromtrasse“ benannten Leitung auf das Frühjahr oder den Frühsommer verschoben. Ursache dafür seien laut Tennet-Referentin Lea Gulich Verzögerungen in Berlin bei der Novellierung des Bundesbedarfsplangesetzes. Dadurch verzögere sich auch die nachgeordnete Einreichung der Unterlagen für das regionale Raumordnungsverfahren durch die Tennet.
Somit werde die Benennung des von der Tennet favorisierten Trassenverlaufs weiter hinausgeschoben. Zuvor will man anscheinend die Katze nicht aus dem Sack lassen. Die Spannung darüber, ob die Wahl auf die Streckenführung bei Dietfurt (wie von Anfang an geplant) oder auf die im Gemeindebereich Beilngries über den Arzberg nahe Kottingwörth und Pfenninghof fällt, bleibt also noch Wochen, evtl. Monate erhalten. Bekanntlich lehnen die aus dem Boden geschossenen Bürgerinitiativen grundsätzlich jegliche „Monstertrasse“ ab.
Wie Lea Gulich auch mitteilte, will die Tennet vor Einreichung der Unterlagen wieder eine Bürgerinformation durchführen. Dabei hänge es von den Umständen der grassierenden Coronapandemie ab, ob ein Vor-Ort-Dialog oder wieder wie im Frühsommer 2020 ein digitales Format gewählt werde. Letzteres war ja von den Bürgerinitiativen heftig kritisiert worden. Auf jeden Fall werde die Inforunde rechtzeitig angekündigt.
_________________________________________________________________________________
AKTUELL im Oktober 2020:
Dringender Appell der Bürgerinitiativen an alle Bundestagsabgeordneten
In der zweiten Oktoberwoche haben sich die 32 Bürgerinitiativen gegen die Juraleitung mit einem dringenden Appell in Briefform an die Bundestagsabgeordneten in Berlin gerichtet. Der Brief wurde von der Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner, Dörte Hamann, im Namen der BIs unterzeichnet.
Folgender Anlass wird genannt:
„In den nächsten Tagen und Wochen wird im Bundestag wieder über das Bundesbedarfsplangesetz beraten und beschlossen. Die Bundestagsabgeordneten stellen mit ihrem Votum die Weichen dafür, ob es eine klimafreundliche dezentrale Energiewende geben wird oder nicht. Wir Bürgerinitiativen werden die Entscheidung für oder gegen den überdimensionierten, falschen Netzausbau und für oder gegen die notwendige Bürgerenergie jedenfalls zu einem Hauptthema im bevorstehenden Bundestagswahlkampf machen.“
Der Wortlaut des Briefes: Hier klicken
_________________________________________________________________________________
AKTUELL im September 2020:
Mitte September: Oliver Hetzel fordert Aufhebung des Stadtratsbeschlusses
Oliver Hetzel, der Sprecher der Kottingwörther Bürgerinitiative gegen die Jurastromtrasse P53, die eventuell nahe dem Steinbruch das Altmühltal überqueren soll, meldete sich bei der Fragestunde der letzten Stadtratssitzung Mitte September zu Wort. Seit langem ist ihm und der Initiative ein Dorn im Auge, dass der Beilngrieser Stadtrat – nicht wie das kommunale Gremium der Gemeinde Berching – sich auf einen eigenen Trassenverlauf nahe Dietfurt eingelassen hat, statt die Leitung als komplett überflüssig abzulehnen. Jetzt bestehe die Gefahr, dass die Kommunen Beilngries und Dietfurt, von welcher der Vorschlag der Trassenführung nahe Kottingwörth stammt, von der TENNET gegeneinander ausgespielt werden.
Der Beilngrieser Stadtrat solle deshalb den vor über einem Jahr gefassten Beschluss aufheben und sich dem Berchinger Modell anschließen. Der neue Beilngrieser Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) versprach, sich mit der Thematik zu befassen und eventuell noch einmal zur Abstimmung vorzulegen.
Am Samstag, 5. September, ist eine weitere Protestaktion geplant
Unter dem Motto "Trassenblockade - Probeprotestcamp Juraleitung 2020" findet am Samstag, 5. September, auf einer Wiese in Wallnsdorf eine weitere Protestaktion gegen den geplanten Bau der Juraleitung statt.
Laut Ankündigung gilt die Aktion für die gesamte Region, somit auch für die betroffenen Orte in der Großgemeinde Beilngries.
Von 19 bis etwa 20 Uhr sollen "Unterstützer im Rahmen eines Protest-Camps über die überdimensionierte Planung der Stromtrassen und darüber, was für die Erreichung der Klimaziele 2050 stattdessen nötig ist", informiert werden.
Eingeladen sind auch die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und die beiden Landräte von Eichstätt und Neumarkt.
________________________________________________________________________
AKTUELL im Juli 2020:
20. Juli 2020: Weitere Bürgerinitiative Wolfsbuch/Amtmannsdorf/Eglofsdorf
Nachdem die zweite Trassenvariante über den Arzberg deutlich näher an Wolfsbuch und Eglofsdorf heranrückt und nach wie vor auch Amtmannsdorf tangiert, haben sich diese drei Ortschaften zu einer zweiten BI in der Großgemeinde Beilngries zusammengeschlossen. Bei der Gründungsversammlung war auch der Kottingwörther BI-Sprecher Oliver Hetzel zugegen. Als Sprecher der neuen BI fungieren Bernhard Pöppel (Wolfsbuch), Josef Schneider (Eglofsdorf) und Franz Josef Hiebinger (Amtmannsdorf). Sie lehnen - wie die BI Kottingwörth – nicht nur die Trassenvarianten über den Arzberg ab, sondern halten die TENNET-Monsterleitungen grundsätzlich für überflüssig. Oliver Hetzel konstatierte: "Es gibt genügend Untersuchungen, die klar zeigen, dass wir diese Trasse nicht brauchen.“ Er informierte darüber, dass ein Termin in Berlin geplant ist, um den Protest der Bürgerinitiativen bzw. der Bevölkerung dorthin zu tragen, wo die Entscheidungen bezüglich des umstrittenen Vorhabens tatsächlich gefällt werden. Hetzel freute sich darüber, dass die Basis für den Widerstand immer breiter werde. „Je mehr, desto aussichtsreicher!“, so sein Fazit.
BI-Sprecher appellieren mit einem offenen Brief an die Politiker
An die Bürgermeister und Stadträte, Gemeinderäte, Markträte der
Stadt Berching
Gemeinde Berngau
Gemeinde Deining
Stadt Dietfurt
Stadt Freystadt
Gemeinde Mühlhausen
Markt Postbauer-Heng
Gemeinde Sengenthal
Stadt Beilngries
Handlungsaufforderung an die betroffenen Kommunen bezüglich des Ersatzneubaus der Juraleitung P53
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Bürgerinnen und Bürgern unseres Landkreises Neumarkt wurden im Juni durch TenneT in Webinaren die Trassenvarianten durch unsere Gemeinden vorgestellt.
TenneT bemüht sich, die Trassenvarianten möglichst verträglich gegenüber den Schutzgütern Mensch, Natur und Landschaft zu planen. Aus unserer Sicht werden jedoch diese Ziele weder erreicht, noch sehen wir eine Notwendigkeit des Ersatzneubaus der Juraleitung als erforderlich. Wir bauen auf eine dezentrale erneuerbare Energieversorgung.
Daher richten wir uns mit diesem Schreiben an alle gewählten Bürgervertreter, Gemeinderäte und Bürgermeister des Landkreises Neumarkt, unsere Bürgerinteressen verantwortlich zu vertreten und für unsere Ziele einzustehen.
Stellvertretend für alle Bürgerinitiativen gegen den Ersatzneubau der Juraleitung sprechen wir für mehr als 3.000 namentlich genannte Unterstützer. Darüber hinaus lehnen auch sehr viele weitere Bürger den Ersatzneubau kategorisch ab.
Ihnen als Verantwortliche der Kommune fällt in der jetzigen Phase der Vorbereitung zum Raumordnungsverfahren eine maßgebliche Rolle zu: Nur Kommunen können im Raumordnungsverfahren Einwände erheben.
Sie sind jetzt gefordert, im Sinne der Gesundheit der Anwohner zu handeln, unsere schützenswerte Natur zu erhalten und die Gemeindeentwicklung mit den einzelnen Ortschaften hin zu nachhaltigen und lebenswerten Wohn- und Arbeitsorten für unsere Familien voranzutreiben.
In den mittelfränkischen Nachbarkommunen, wie Rohr, Büchenbach, Kammerstein, Schwanstetten, Rednitzhembach und Wendelstein, stehen die Bürgermeister im Zusammenschluss gegen den Trassenbau ein. Schließen auch Sie sich nach diesem Vorbild im Landkreis Neumarkt zusammen!
In einigen unserer Kommunen gibt es bereits einstimmige oder zumindest mehrheitliche Ratsbeschlüsse, den Ersatzneubau kategorisch abzulehnen. Wir fordern, dass alle unsere verbleibenden Kommunen jetzt diesem Beispiel folgen und in einem klaren Ratsbeschluss den Ersatzneubau ausdrücklich ablehnen.
In manchen Gemeindegebieten (Berching, Deining, Mühlhausen,..) übersteigt bereits heute die erzeugte erneuerbare Energie den gesamten Strombedarf der Gemeinde deutlich. Das muss Ansporn sein, eine aktive und treibende Rolle in der Energiewende einzunehmen und diese in der Region als primär dezentral erzeugte und vor Ort eigengenutzte Bürgerenergie zum Nutzen aller zu realisieren. Unterstützen können dabei unsere regionalen Firmen, die über die maßgeblichen Technologien und Verfahren verfügen – und bereits in den Startlöchern stehen!
Durchaus bewusst ist uns, dass eine solche dezentrale Energiewende nicht ohne Eingriffe in die Natur und in das Landschaftsbild möglich ist (z. B. für Windräder, PV-Anlagen, Power-to-Gas-Anlagen oder Speicher).
Jedoch der Aspekt einer gesicherten Wertschöpfung durch die Bürger und Kommunen vor Ort muss beim Einsatz wertvoller Ressourcen im Vordergrund stehen, und nicht die Gewinne der internationalen Energiekonzerne und großen anonymen Finanzunternehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Bürgerinitiativen des Landkreises Neumarkt mit Sprechern:
Berching, Alexander Delacroix
Dietfurt, Rainer Eisenschenk
Döllwang, Birgit Aurbach
Forst, Gerhard Löckler
Fribertshofen, Reinhard Weigl
Mühlhausen, Sigrid Schindler
Pollanten, Wolfgang Großmann
Rudertshofen, Jürgen Sippl
Rübling-Stierbaum, Martina Schmid
Sondersfeld, Conny Zeidler
Sulzbürg/Landl, Helmut Enzenberger
Wallnsdorf-Schweigersdorf, Stephan Großhauser
Wappersdorf-Weihersdorf-Wangen-Greißelbach, Johann Wölfl
Weidenwang-Groß-und-Kleinberghausen, Jutta Frank
Winterzhofen, Andreas Wild
sowie Kottingwörth-Grögling, Oliver Hetzel
und Wolfsbuch-Eglofsdorf-Amtmannsdorf, Bernhard Pöppel
___________________________________________________________________________________________
AKTUELL im Juni 2020:
Aktualisierung am 15. Juni:
Am 13. Juni war auch im DONAUKURIER eine TENNET-Anzeige zu den Webinaren abgedruckt, allerdings mit anderen Terminen:
Mail an alle BI-Mitglieder von Sprecher Oliver Hertzel vom 07.06.2020:
Liebe BI-Mitglieder,
die Corona-Pandemie hatte leider keine aufschiebende Wirkung auf die Planungen von TenneT und BNetzA. Neu ist jetzt aber, dass fast alle "öffentlichen Beteiligungen" digital im Internet stattfinden.
Die TenneT lädt also ein zur Teilnahme an verschiedenen "Webinaren" am 17.Juni (siehe Anhang). Bitte meldet euch/melden Sie sich so bald wie möglich für Webinar 2 an (
Nichtsdestotrotz ist es das Hauptziel unserer BI, solche Übertragungsnetze, die überwiegend dem europäischen Stromhandel nützen, überflüssig zu machen durch Stromerzeugung vor Ort, natürlich vor allem für die Eigennutzung. Hier müssen wir weiterhin Druck machen auf die Parteien im Bundestag, damit endlich die erneuerbaren Energien auch durch Gesetze so gefördert werden, dass eine echte Energiewende und damit die Unabhängigkeit vom Stromhandel möglich wird.
Leider stand vor Kurzem in beiden Tageszeitungen ein Bericht von einer Zusammenkunft einiger Bürgermeister, die von der Juraleitung betroffene Gemeinden vertreten. Hier wurden heftige Vorwürfe an den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger geäußert. Dies ist absolut unverständlich. Herr Aiwanger hat in seinen Redebeiträgen in Mühlhausen und in seinen Briefen stets unterschieden zwischen seiner persönlichen Meinung (neue Stromtrassen überflüssig, wenn EE inkl. Speichertechnologie besser gefördert würden) und den gesetzlichen Vorgaben. Für den Bundesbedarfsplan ist der Bundestag zuständig und nicht der bayerische Wirtschaftsminister. Er muss sich schließlich auch an die gesetzlichen Vorgaben halten. Die FW sind nicht mal im Bundestag vertreten. Hier sind CSU, SPD, Grüne und FDP gefordert.
Aber auch unsere Gemeinde kann die Energiewende noch besser unterstützen. Es wäre gut, wenn die Bürgerinitiativen hier auch Vorschläge einbringen würden. Man kann im Internet viele gute Beispiele finden, z.B. die Gemeinde Ascha bei Straubing.
Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben, dass auch die Bundesregierung merkt, dass die dezentrale Stromversorgung gerade in Pandemie- oder anderen Krisenzeiten die Versorgungssicherheit gewährleisten kann.
Also, bleiben wir stark in unserem Engagement.
(Informationen zum Projekt unter:
https://www.tennet.eu/de/unser-netz/onshore-projekte-deutschland/juraleitung/
Herzliche Grüße
Oliver Hetzel
Sprecherin der BI Kottingwörth
_________________________________________________________________________________________
AKTUELL im Mai 2020:
Laut DONAUKURIER vom 21. Mai 2020 findet am Sonntag, 24. Mai 2020, um 15 Uhr auf dem Sportplatz in Zell eine Protestaktion statt. Die Trassengegner schließen sich einem bundesweiten Protest gegen das neue sogenannte Plansicherstellungsgesetz an. Dieses Gesetz, von der Bundesregierung Mitte Mai verabschiedet, soll verhindern, dass große Bauprojekte wegen der Corona-Pandemie ins Stocken geraten. Die öffentliche Beteiligung soll etwa für ein Jahr ins Internet verlagert werden.
Bei der Aktion ist auf die Hygienevorschriften hinsichtlich der Corona-Pandemie zu achten, Teilnehmer müssen also Mund- und Nasenschutz tragen sowie auf den Mindestabstand achten.
____________________________________________________________________________________
AKTUELL im Februar 2020:
LINKS zu einem Bericht über die Infoveranstaltung u. a. mit Prof. Dr. Christian von Hirschhausen in Berching am 12. Feberuar:
https://www.stromautobahn.de/ueberdimensionierter-netzausbau-ist-wie-kohlestrom-vom-mond/
https://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/experten-diskutieren-ueber-juraleitung-21102-art1880625.html
____________________________________________________________________________________
AKTUELL im Januar 2020:
Das neue Jahr ist noch jung, aber die Bürgerinitiativen gegen den Netzausbau sind schon hellwach.
Sie sind in Berlin angekommen!
Im Folgenden wichtige Informationen dazu, zunächst zu Vorhaben im Februar, dann eine Zusammenstellung bisheriger Aktivitäten etc., schließlich Inhalte einer Pressekonferenz in Berlin mit kompetenten Personen:
- Vorhaben im Februar 2020 und darüber hinaus: Termine
- Übersicht zu den Aktionen, Ereignissen und Ergebnissen vom Juni bis Dezember 2019 (4 Seiten): Übersicht
- Pressemitteilung / Pressekonferenz der Bürgerinitiativen zum Netzausbau am 16. Jan. 2020 in Berlin (4 Seiten): Pressekonferenz
Außerdem:
- 20. Jan. 2020: Klage des Landkreises Wunsiedel gegen die Stromtrasse. LINK zur RUNDSCHAU des BR (bis 27. Jan. 2020):
Hier noch zwei HINWEISE zu neu entdeckten Informationsquellen:
- LINK zu einem wirklich tollen Vortrag zur Energiewende von Prof. Volker Quaschning, zwar vom Juli 2016, trotzdem hoch interessant und nach wie vor hoch aktuell:
http://www.eb-ei.de/archive/121
- LINK zur Homepage des "Energiebündel Kreis Eichstätt e. V." mit vielen interessanten Infos unterschiedlicher Art und Veranstaltungshinweisen: http://www.eb-ei.de
_____________________________________________________________________________________________
AKTUELL im November 2019:
Neue LINKS zu hoch interessanten, anschaulichen Video-Vorträgen von Professor Volker Quaschning, Ingenieurwissenschaftler für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin:
- https://www.youtube.com/watch?v=E17p5Zj_hiw
- https://www.youtube.com/watch?v=tR95eD2ZuAU
Professor Quaschning hat übrigens noch etliche weitere Videos zur Thematik Klimawandel/Energiewende ins Netz gestellt!
LINK zu seiner Homepage: https://www.volker-quaschning.de/index.php
Dazu eine Buchempfehlung von Josef Wittmann: Vergrößerung
Zu beachten: In dem Buch geht es kaum um das Stromtrassenthema (hauptsächlich im Kapitel 4.4.6 "Dezentral statt zentral - weniger Leitungen für das Land"), im Mittelpunkt stehen ganz die erneuerbaren Energien und der Klimaschutz - wie der Titel schon besagt.
Hier noch LINKS zu zwei Beiträgen zur Stromtrassen-Thematik, zwar etwas älter aus dem Jahr 2014, aber höchst aufschlussreich und mit sehr guten Argumentationshilfen:
- https://www.youtube.com/watch?v=zrlRb3rbIno
- https://www.youtube.com/watch?v=b3DKwW4dxH8
________________________________________________________________________________________
AKTUELL im Oktober 2019:
Info-Plakat der BI´s zur Bewältigung der Energiewende (bitte anklicken)
__________________________________________________________________________________________
AKTUELL im September 2019:
Protestkreuze (Spende erbeten) und Protestwesten ( für jeweils 10 Euro) sind bei Oliver Hetzel abzuholen
Brief von Bundesinnenminister Horst Seehofer an die BI-Dietfurt: Brief
Neue LINKS:
Weitere Bürgerinitiativen gegründet:
https://www.nordbayern.de/region/neumarkt/klare-position-in-wappersdorf-gegen-juraleitung-1.9178530
https://www.nordbayern.de/region/neumarkt/juraleitung-auch-muhlhausen-gibt-kontra-1.9189501
Am Montag, 19. August, ist Hubert Aiwanger, seit November 2018 stellvertretender Ministerpräsident von Bayern sowie Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, nach Mühlhausen zu einem Gespräch mit Bürgermeistern und Vertretern von BIs aus der Region gekommen. Hier LINKS zu den Berichten dazu im DONAUKURIER und in der Mittelbayerischen:
HINWEISE:
1. In der Wochenzeitung "DIE ZEIT" vom 15. August 2019 ist ein hoch interessanter Artikel von Claudia Kemfert abgedruckt!
Sie ist die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin.
Titel des ZEIT-Artikels: "Falsch verkabelt" Ein erhellender Abschnitt im Artikel lautet:
"Schon jetzt wird viel Windenergie im Norden produziert, in Zukunft noch mehr. Gleichzeitig sind nördlich der Mainlinie die meisten Kohlekraftwerke im Einsatz. Durch den Kohleausstieg werden diese im kommenden Jahrzehnt abgeschaltet. Da dürfte der Netzbedarf netto in etwa gleich bleiben - wenn man nicht still und heimlich den Kohleausstieg weiter verschleppen will oder plant, eins zu eins Kohle durch Gas zu ersetzen, was auch den Klimazielen widerspräche. Vor allem aber braucht man keine neuen, ausgebauten Netze, um überschüssige Windenergie nach Süddeutschland zu leiten, wie es immer heißt. Denn selbst wenn man den Ausbau der Windenergie in Norddeutschland bis 2030 verdoppeln würde, ließe sich damit noch nicht einmal der Strombedarf in Norddeutschland decken - jedenfalls nicht, wenn man bis dahin wie notwendig und versprochen aus der Kohle aussteigt. Also: Wenn man es mit den Klimazielen ernst meint und das Ausbautempo beibehält, wird es gar keinen Stromüberschuss im Norden geben, der in den Süden transportiert werden könnte!"
2. Interessanter Artikel zu einer innovativen STROMSPEICHER-Möglichkeit:
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/die-wasserbatterie-im-hambacher-loch-16328424.html
Der Sprecher unserer BI, Oliver Hetzel, war wieder einmal unermüdlich aktiv. Hier die Neuigkeiten:
- Bedruckte Warnwesten sind bestellt.
- Auch Banner wurden bestellt; sie müssten in KW 34 verfügbar sein.
- Es wurde Holz für vorerst 100 Trassenkreuze gespendet. Es ist bereits fertig zugeschnitten, für 25 Kreuze wurde Farbe besorgt.
- Am Freitagnachmittag wurden die ersten Protest-Kreuze im Garten vom Oliver gestrichen: Fotos
- Wer kann/will beim Streichen helfen?! Beim Oliver melden!
Protest-Kreuze gelb-rot streichen
- Das Neueste vom Oliver im Originalton:
Ich war heute (d. h. am Sonntag) bei der Gründungsveranstaltung unseres neuen Deckels. Wir haben heute zusammen mit den BI Büchenbach, Dietfurt, Leimburg, Pollanten, Rohr (bei Schwabach), Sondersfeld, Sulzbürg, Wappersdorf und Winterzhofen die „Bürgerinitiativen gegen die Juraleitung" gegründet. Hier werden jetzt regelmäßig Aktionen abgesprochen. Ferner haben wir so einen größeren Aktionsradius und können uns untereinander austauschen. Ich hoffe, ich habe hier in aller Interesse gehandelt.
Hier noch ein bemerkenswerter Brief des Neumarkter Landrats Willibald Gailler an den zuständigen Bayerischen Staatsminister Hubert Aiwanger
LINKS zu sehr interessanten TV-Sendungen und Zeitungsinterviews:
TV-Interview mit Josef Hasler, dem Vorstandschef der N-ERGIE (Stadtwerke Nürnberg), einem Mann, der weiß, wovon er spricht - und das klar und verständlich:
www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/fextra-dezentrale-stromerzeugung/
Sehr gutes Zeitungsinterview mit Josef Hasler:
Weitere LINKS zu TV-Sendungen zum Thema Energiewende/Stromtrassen:
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-streit-um-neue-stromtrassen-100.html
https://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-619388.html
Interessante „UNKRAUT“-Sendung zum Thema Energiewende im Bayer. Fernsehen am 29.07.2019:
Noch ein Link zum - jedoch z. T. doch anspruchsvollen - Vortrag von Prof. Lorenz Jarass an der Hochschule Karlsruhe im März 2015:
28. Juli 2019: Eine friedliche Demo mit optimalem Ausgang - Schreiben an Horst Seehofer
Das hatten die demonstrierenden Gegner der Juraleitung P53 nicht erwartet: Beim politischen Frühschoppen der Dietfurter CSU im Volksfestzelt stellte sich Bundesinnenminister Horst Seehofer klar und eindeutig hinter die Bürgerinitiative und sicherte ihr volle Unterstützung zu.
Schon am Eingang zum Festplatz erwartete ihn eine große Anzahl von Trassengegnern in ihren gelben Warnwesten mit Trassenkreuzen und Plakaten – natürlich die meisten aus Dietfurt, aber zum Beispiel auch aus Pollanten, Kottingwörth, Mühlhausen, Raitenbuch, Wallnsdorf und Winterzhofen. Seehofer stieg sofort aus seinem Wagen und suchte zur positiven Überraschung der Demonstranten das Gespräch mit ihnen. Bernd Mayr, der Sprecher der Dietfurter Bürgerinitiative, überreichte dem Minister ein Schreiben „Kostenoptimierung bezüglich der Stromtrasse P53“, das wir mit Erlaubnis der BI Dietfurt hier veröffentlichen (siehe den LINK nach dem Text).
In seiner Rede im Festzelt ging Seehofer sofort auf die Stromtrasse ein, und zwar mit Worten, die alle aufhorchen ließen: Er wolle sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen, „dass die Trasse nicht kommt". Tosender Applaus der „Gelbwesten“ war die Folge. „Wir werden in Kontakt bleiben", versprach der Bundesinnenminister. Die friedlich, aber entschlossen auftretenden Bürgerinitiativen gäben laut Seehofer „ein gutes Beispiel, wie man für seine Interessen eintreten sollte“.
Bürgerinitiative Schreiben an Horst Seehofer als PDF zum Download
27. Juli 2019: DONAUKURIER-Artikel von J. Wittmann:
DK-Artikel vom 27. Juli mit rot eingefärbten Textstellen, die von der Redaktion nicht veröffentlicht wurden
26. Juli 2019: Offener Brief an die TenneT
Offener Brief (E-Mail) von Elisabeth Wittmann an die TenneT
25. Juli 2019: Bürgerinitiative in Kottingwörth gegründet
Kartenausschnitte und Fotomontagen und Foto vom Führungsgremium
Am Ende der Orstsversammlung im Forster-Saal am Donnerstagabend, 25. Juli, wurde eine Bürgerinitiative gegründet. Sie will die Jurastromtrasse P53 gänzlich verhindern. An der Versammlung nahmen ca. 65 Frauen und Männer aus Kottingwörth, Amtmannsdorf, Grögling, Leising und vom Eichlhof teil. Der Initiative gehören derzeit 51 Mitglieder an.
Nähere Informationen werden in der Presse und auch hier veröffentlicht.
Als Sprecher der Interessengemeinschaft fungiert Oliver Hetzel. Außerdem haben sich Monika Dedio, Norbert Pfister aus Amtmannsdorf, Brigitte Frauenknecht, Jürgen Schmid, Rosemarie Rößek, Matthias Hudalla, Angelika Kiesling vom Eichlhof, Sven Keilig und Helmut Hauber spontan bereit erklärt, im Führungsgremium der BI Kottingwörth mitzuarbeiten (siehe Foto mit Nikolaus Aurbach aus Pollanten (ganz rechts).
Wer sich der Bewegung noch anschließen will, sollte sich bei ihm melden, auch unter seiner E-Mail-Adresse
Je mehr sich beteiligen, desto glaubwürdiger und erfolgreicher!