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Pfarrei Kottingwjoomplu:902örth feierte 2013 zwei Kirchenjubiläen

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Beim Abschlussgottesdienst der Pfarrei Kottingwörth konnte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marianne Schmidt auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurückblicken. Die Höhepunkte waren sicherlich das 250-jährige Kirchenjubiläum der Kottingwörther Pfarrkirche mit dem Besuch des Bischofs und das 60-jährige Jubiläum der Vogelthaler Filialkirche.

Am 15. Mai 1763 wurde das neu errichtete Gotteshaus St. Vitus mit seiner typischen Doppelturmfassade feierlich eingeweiht. Da Kottingwörth zu den Urpfarreien im Altmühltal gehört, gibt es hier natürlich schon seit Jahrhunderten eine Kirche, wovon die etwa um 1310 gemalten Fresken in der Vituskapelle im Ostturm zeugen. Das Jubiläum wurde mit einem festlichen Gottesdienst mit anschließender Kirchenführung und mit einem historischen Vortrag gefeiert. Beim Patroziniumsfest am 16. Juni würdigte dann Bischof Gregor Maria Hanke mit seinem Besuch die große Tradition der Pfarrei in der Region. Den Festzug durch das Dorf, das feierliche Pontifikalamt und die anschließende kurzweilige Begegnung mit dem Eichstätter Bischof im Treffer Stadel bezeichnete Schmidt als sehr gelungen.

Im Oktober schloss sich dem noch die Besichtigung von vielen Pfarreiangehörigen des ehemaligen Kottingwörther Vitusaltars im Bischofspalais an. Im diesem Monat wurde auch das 60-jährige Jubiläum der Vogelthaler Filialkirche gefeiert. Im Namen der Vogelthaler Pfarreiangehörigen sprach Schmidt den Kottingwörthern deren Dank für ihre gute Beteiligung an dem Fest aus.

Sie konnte aber auch noch auf zahlreiche weitere  Aktivitäten verweisen, die eine lebendige Pfarrgemeinde kennzeichnen. Dazu gehören beispielsweise der Neujahrsempfang mit Dekan Josef Funk im Gemeinschaftshaus, die gemeinsame Maiandacht mit der Pfarrei Töging in Grögling sowie die Bittgänge in Vogelthal und nach Leising und nicht zuletzt der Seniorennachmittag im Treffer Stadel. Sechs Kinder aus der Pfarrei empfingen die Erstkommunion, vier das Sakrament der Firmung. Insgesamt waren drei Sterbefälle zu beklagen.

Marianne Schmidt bedankte sich ausdrücklich bei den Geistlichen und allen, die zum Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen haben, vergaß dabei aber auch nicht die oft unauffälligen fleißigen Hände, die das ganze Jahr über den Alltag in der Pfarrei bewältigen und mit Leben erfüllen. Auch für die beachtliche Summe von über 18000 Euro bei Kollekten und Spenden sprach sie Dank und Anerkennung aus.

Bitte um Mitarbeit im neu zu wählenden Pfarrgemeinderat

Marianne Schmidt nutzte die Gelegenheit, für die Pfarrgemeinderatswahlen am 16. Februar zu werben. In der Pfarrei mit ihren 538 Katholiken werden neun Mitglieder gewählt. Auf den Wahlzetteln seien 12 namentliche Vorschläge (Mindestalter 16 Jahre) wünschenswert. Erstmals finde nur eine Briefwahl durch die 479 Wahlberechtigten ab 14 Jahren statt. Schmidt brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass sich viele Pfarreiangehörige angesprochen fühlen, ihre Kandidaten-Vorschläge bis zum 19. Januar abgeben und auch genügend bereit sind zu kandidieren.