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Zu wenige joomplu:803Aktive bei den „Aktiven Herren“

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Die „Aktiven Herren“ (AH) des FSV Kottingwörth plagen enorme Personalprobleme. Während bei den Festen und Feiern erfreulicherweise immer ein volles Haus zu verzeichnen ist, hapert es gewaltig, wenn es darum geht, am Samstagnachmittag auf dem Spielfeld mit einer kompletten Mannschaft anzutreten. Es stehen einfach zu wenige aktive Spieler zur Verfügung - und „Nachwuchs“ ist nicht in Sicht. Auch der Trainingsbesuch lässt sehr zu wünschen übrig.

AH-Leiter Thomas Jaeckel verdeutlichte die Probleme bei der diesjährigen Abschlussfeier: „Aufgrund der Erfahrungen in der vergangenen Saison habe ich für die neue keine Spiele vereinbart. Wenn von 14 terminierten Spielen 12 wegen Spielermangel abgesagt werden müssen, dann ist das den gegnerischen Mannschaften, die ja spielen möchten, nicht mehr zuzumuten.“ Er habe nur noch acht bis neun Spieler, die ihm regelmäßig zur Verfügung stehen, die teilweise natürlich auch verletzungsbedingt ausfallen. Außerdem sei der Trainingsbesuch äußerst unbefriedigend gewesen.

Diese klaren Worte lösten eine längere Diskussion aus. Als schließlich die Frage gestellt wurde, wer denn wirklich in Zukunft für Spiele zuverlässig zur Verfügung stehe, gab es sieben Meldungen. Daraufhin wurde beschlossen, zwar das Training weiterzuführen, Spiele aber – wenn überhaupt -  nur vereinzelt und kurzfristig zu vereinbaren. Die geselligen Aktivitäten sollen jedoch aufrechterhalten werden. So wird es beispielsweise wie bisher kurz vor dem Jahreswechsel das Schlachtfest und dann die Nachfolge-Essen geben.

Mit etwas Wehmut  blickte Jaeckel auf die rundum gelungene 30-Jahr-Feier im Juni zurück. Er bedankte sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Marianne Mayer überreichte er für ihr außergewöhnliches Engagement einen Blumenstrauß. Der Erlös der Feier wurde an den Vorsitzenden Erwin Eibner als Beitrag zur Finanzierung des neuen Mähers übergeben. Der besondere Dank des AH-Leiters galt vor allem auch Matthias Schneider, der bereits als Aktiver und als Spielleiter der Ersten mehr als ausgelastet sei und trotzdem mit zusätzlichem Arbeitseinsatz immer für vorbildliche Platzverhältnisse sorge. Dies verdiene höchste Anerkennung, was Jaeckel mit einem Präsent zum Ausdruck brachte. Als Trainingsfleißigste wurden Christian Meyer und Ernst Trosch mit kleinen Aufmerksamkeiten bedacht.

Zum Abschluss warb Jaeckel noch für einen Besuch der „Stadl-Weihnacht“ am 8. Dezember, an der sich neben den anderen Vereinen auch die AH beteilige. Dies werde eine vorweihnachtliche Feier für Kinder und Erwachsene, zu der auch der Nikolaus seinen Besuch angekündigt habe.