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Alles bleibt joomplu:801beim Alten

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Die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Kottingwörth haben bei der Jahresversammlung der gesamten bisherigen Vorstandschaft erneut ihr Vertrauen ausgesprochen. Nachdem die Vereinsführung nach dem Bericht der Kassenprüfer Anton Wagner und Richard Gierl einstimmig entlastet worden war, gingen die Neuwahlen zügig und völlig problemlos über die Bühne. Als 1. Vorsitzender wurde Rudolf Paulus wiedergewählt, Gerhard Paulus als sein Stellvertreter, Josef Schneider als Kassier und Martin Beckenbauer als Schriftführer wurden ebenfalls ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt.

Willibald Betz und Wolfgang Sixt sind weiterhin als Fahnenträger aktiv, Rupert Meyer und Gerhard Paulus fungieren als Beisteher. Schussmeister bleiben Konrad Biedermann und Wolfgang Muschaweck. In diesem Zusammenhang gab es einige kritische Anmerkungen zu der Bestimmung, dass sich die Kottingwörther und Töginger Schussmeister zum Beispiel bei Beerdigungen  nicht mehr gegenseitig aushelfen dürfen, nur weil die Dörfer unterschiedlichen Landkreisen angehören. Paulus bestätigte dies und meinte, dass ihm dabei die Hände durch Verordnungen der Landratsämter gebunden seien. „Hier wiehert der Amtsschimmel mal wieder unüberhörbar“, meinte ein Mitglied verärgert.

Rudolf Paulus, der den Verein bereits seit zwölf Jahren sehr erfolgreich leitet, bedankte sich für das große Vertrauen der 22 erschienenen Wahlberechtigten des 101 Mitglieder starken Vereins. Insbesondere sprach er Josef Schneider seinen Dank aus, der den Posten des Kassiers nunmehr seit 18 Jahren innehat. Außerdem bedankte er sich bei dessen Ehefrau Betty Schneider für die vorbildliche Pflege des Kriegerdenkmals.

Rückblick

Bei seinem Rückblick erinnerte der 1. Vorsitzende unter anderem an den Volkstrauertag. Er beklagte, dass die Teilnahme sowohl bei den Dorfbewohnern als auch bei den Vereinsmitgliedern selbst rückläufig sei. „Es ist schon traurig, wenn das Andenken an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege derart deutlich nachlässt“, so Paulus. „Die unverzichtbaren Einnahmen bei der Christbaumversteigerung halten den Vereinsbeitrag niedrig“, meinte er beim nächsten Aspekt. Ferner erinnerte er an die Teilnahme am Ball der Vereine, an die Beteiligung bei der 250-Jahr-Feier der Pfarrkirche Sankt Vitus und an das Vereinsessen mit Ehrungen im August des vergangenen Jahres.

Ausblick

Zum Abschluss gab der Vorsitzende noch einige anstehende Termine bekannt: So beteiligt sich der Verein am 12. Oktober auf Einladung der Vogelthaler Kriegerkameradschaft am sechzigjährigen Jubiläum der Vogelthaler Filialkirche. Treffpunkt ist um 18.15 Uhr im Gemeinschaftshaus. Am 16. November findet wieder der Volkstrauertag mit einer hoffentlich größeren Beteiligung statt, so der Wunsch von Rudolf Paulus.

Erstmals "Stadel-Advents-Feier" aller Vereine

Außerdem wies er bereits auf die erstmals angebotene „Stadel-Advents-Feier“ am 8. Dezember hin. Diese beginnt unter der Beteiligung aller Kottingwörther Vereine um 16:00 Uhr vor und im Treffer Stadel. Besonders betonte Paulus, dass der Stadel beheizt werde und Glühwein, Gebäck und Wiener Würstel kostenlos angeboten werden. Am 26. Dezember wird dann die Vereinskasse wieder durch die Christbaumversteigerung aufgebessert. Ab heuer wird diese jährlich zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr veranstaltet.