Dritte Station: Begegnung im Treffer Stadl
Nach dem Gottesdienst traf man sich im Treffer Stadl zu einem geselligen Weißwurstfrühschoppen und einer Begegnung mit dem hohen Gast. Dieser wurde auch von Bürgermeisterin Brigitte Frauenknecht öffentlich willkommen geheißen. Sie zeigte sich bei ihrer Ansprache von der würdigen Feier des Gottesdienstes sichtlich angetan und sprach allen ihren Dank aus, die die nun abgeschlossenen Baumaßnahmen und die Jubiläumsfeierlichkeiten organisiert und durchgeführt haben. An Kirchenpfleger Reinhard Schmidt übergab sie ein vielsagendes Kuvert mit geheimnisvollem Inhalt für alle Helferinnen und Helfer.
Auch der Bischof ergriff noch einmal das Wort und gewann mit seiner ungezwungenen, spontanen Art endgültig die Sympathien der Kottingwörther. Nach guter katholischer Art gehöre zum Gottesdienst mit der Labung der Seele die anschließende Labung des Leibes. Abschließend lud er am Kirchweihsonntag im Oktober zu einem Besuch seiner Hauskapelle ein. Dort steht nämlich der herrliche Vitusaltar aus der Kottingwörther Vituskapelle. Dieser wurde vom kunstsinnigen Bischof Franz Leopold Freiherr von Leonrod 1868 für seine neu gestaltete Hauskapelle im Bischofspalais erworben. Es sei an der Zeit, dass die Kottingwörther ihren ehemaligen, künstlerisch sehr wertvollen Flügelaltar wieder einmal besuchen und besichtigen, allerdings unter einer Bedingung „Ihr müsst anschließend alle zum Gottesdienst in den Dom kommen!“