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Trotz Abstieg wirfjoomplu:363t niemand die Flinte ins Korn

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Bei der Saisonabschlussfeier des FSV Kottingwörth gab es eigentlich nichts zu feiern. Hatte man in der Winterpause noch die vage Hoffnung, den Abstieg von der Kreisklasse in die A-Klasse doch noch vermeiden zu können, so stellte sich diese jedoch bald als reiner Wunschtraum heraus. Trotz relativ ansprechender Leistungen in der Rückrunde konnte der FSV insgesamt nur 10 Punkte sammeln, was natürlich bei weitem nicht reichte.

Trotzdem wollen Vorsitzender Erwin Eibner und Spielleiter Matthias Schneider die Flinte nicht ins Korn werfen. „Auch in der A-Klasse wird Fußball gespielt. Dann werden wir eben dort wieder angreifen“, so Schneider. Als neuer Trainer wurde Reinhard Dittenhofer verpflichtet, der auch schon beim Nachbarverein SV Töging die sportliche Leitung innehatte.

In der abgelaufenen Saison hatte der FSV mit den Trainern wenig Glück. Der erste, Robert Ascher, warf bereits nach vier verlorenen Spielen wieder das Handtuch. Bevor dann Ex-Trainer Giuseppe Mele ab dem zehnten Spieltag erneut das Ruder übernahm, wurden unter dem zwischenzeitlichen Kommando von Spielleiter Matthias Schneider immerhin fünf Punkte geholt. Anschließend konnte Spielertrainer Mele wegen der Wechselsperre und einer Verletzung über einen langen Zeitraum hinweg selbst nicht aktiv ins Geschehen eingreifen. Es wurden kaum Punkte gesammelt, der Abstieg stand bald fest.

Verlassen wird den Verein Stürmer Peter Schäfer, der nach sieben Jahren wieder zum TSV Dietfurt zurückkehrt. Er wurde mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Im Hinblick auf die neue Saison appellierten Vorstand und Spielleiter an die Aktiven, mehr Trainingsfleiß und nicht zuletzt mehr Zuverlässigkeit zu zeigen. Diese mahnte vor allem auch Randy Richter, der Spielleiter der Reserve, die als Vorletzter mit neun Punkten ebenfalls sehr schlecht abgeschnitten hat, an. „Ich habe einfach zu wenige Leute, auf die ich mich von Vornherein verlassen kann“, so der gestresste Spielleiter der zweiten Mannschaft. In der Vorstandschaft wurde durchaus überlegt, die Reserve nicht mehr anzumelden. Nachdem Eibner jeden Spieler persönlich angesprochen und ein überwiegend positives Echo bekommen hatte, wird der FSV doch wieder mit zwei Mannschaften in die neue Saison gehen. Allerdings gelte es jetzt, die Versprechen auch einzuhalten.

Auf Alfred Jackl war bisher schon Verlass. Er hat alle 20 Spiele absolviert. Bei der Ersten wurde Spielführer Florian Götz gleich dreimal ausgezeichnet. Zum einen stand er bei allen 26 Spielen auf dem Platz, zum anderen holte er mit 15 Toren auch die Torjägerkanone. Zudem gehört er mit insgesamt 400 Spielen zu den verdienten Aktiven des FSV. Auch Matthias Schneider (300 Spiele) und Alexander Schmid (500 Spiele) gehören zu diesem erlesenen Kreis. Herausragend sind hier jedoch die 800 Spiele, die Stephan Deyerler in erster Linie als langjähriger, nicht wegzudenkender Torhüter für den FSV absolviert hat.

Geehrt wurden auch noch Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein. Ehrenurkunden erhielten Tanja Hirl (20 Jahre), Gerhard Beer, Konrad Mödl, Fritz Hoiczyk und Christian Sammiller (jeweils 30 Jahre) sowie Hubert Deyerler und Roland Karch (beide für 40-jährige Mitgliedschaft).

Am Schluss gab Vorsitzender Eibner noch wichtige Termine bekannt: So nimmt der FSV am kommenden Sonntag anlässlich des Besuchs des Bischofs am Kirchenzug teil. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor dem Vereinslokal. Zudem lud er alle zum 30-jährigen Jubiläum der AH am darauf folgenden Wochenende ein. Beim angesetzten Arbeitsdienst am neuen Sportplatz am übernächsten Samstag um 9 Uhr erwartet er eine zahlreiche Teilnahme.