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joomplu:72„Ohne Sie geht nichts!“

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Viele Worte des Dankes und der Anerkennung für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pfarrgemeinschaft und auch in den Vereinen waren beim Neujahresempfang der Pfarrei Kottingwörth zu vernehmen. Nach dem Gottesdienst am Samstagabend trafen sich die von der Pfarrei geladenen Gäste im Gemeinschaftshaus zu dem Empfang mit Umtrunk und leckeren Häppchen, die der Frauenkreis vorbereitet hatte. Franziska Söllner gab der Veranstaltung mit ihren Saxofonmelodien einen feierlichen musikalischen Rahmen.

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marianne Schmidt, die sich auf eine lange Liste von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern beziehen konnte, und Stadtpfarrer Josef Funk bedankten sich ausdrücklich - auch für kleinere, unscheinbare Arbeiten. „Jeder Pfarrer braucht Menschen, die ehrenamtlich tätig sind“, betonten beide. „Ohne sie geht nichts“, so der Stadtpfarrer. Funk betonte, dass durchaus gesehen werde, was geleistet wird. Nach sechs Jahren seit dem letzten Neujahrsempfang sei es wieder an der Zeit gewesen, ein sichtbares Zeichen der Anerkennung und des Dankes für die „unschätzbar wertvolle Arbeit“ zu setzen. Dies solle auch eine Ermutigung zum Weitermachen sein.

Marianne Schmidt sprach daneben aber auch einige Probleme und deren Ursachen an: „Vor 10 bis 15 Jahren war es noch leichter, solche Menschen zu finden.“  Bei vielen sei heute eher eine Einzelkämpfermentalität mit Rückzug ins Private als Solidarität festzustellen. Sie beklagte auch, dass zahlreiche Jugendliche sich zu wenig engagieren und stattdessen  nicht selten im elektronisch aufgerüsteten Zimmer zu Hause vereinsamen. Nach wie vor stehe nur Xaver Meyer als Mesner zur Verfügung. Auch der Stadtpfarrer äußerte die Befürchtung, dass es erhebliche Probleme geben könnte, Nachfolger zu finden, wenn Einzelne ihren bisherigen Dienst aufgeben sollten.

Nach den Ansprachen überreichte der Geistliche eine Dankurkunde und ein Buchgeschenk an Xaver Meyer, der neben seinen schon wiederholt angesprochenen vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten in der  Dorfgemeinschaft auch 12 Jahre lang der Kirchenverwaltung angehörte. Für eine erfreuliche Überraschung sorgten die Katholische Landjugend und die Freiwillige Feuerwehr. Johanna Schmidt und Andreas Götz (KLJB) sowie Kommandant Martin Beckenbauer spendeten die Einnahmen aus Weihnachtsveranstaltungen von 500 bzw. 130 Euro für die Neuvergoldung des Kreuzes auf der Giebelspitze über dem Eingangsportal der Kirche.

Stadtpfarrer Josef Funk ging auch kurz auf das in diesem Jahr anstehende  250-jährige Kirchenjubiläum ein und informierte über einzelne geplante Termine: Am 15. Mai, dem eigentlichen Geburtstag der Kirche, werde nach dem feierlichen Gottesdienst eine Kirchenführung angeboten. Am 25. Mai wird dann zu einem Vortrag im „Gasthaus zur Sonne“ eingeladen, ehe schließlich am 16 Juni, beim Patrozinium, der Bischof die Pfarrei besuchen werde. Sozusagen der Gegenbesuch wird dann am 20. Oktober stattfinden, wenn Interessierte den künstlerisch sehr wertvollen ehemaligen Flügelaltar der Vituskapelle in der Hauskapelle des Bischofspalais besichtigen können.