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Njoomplu:1271eues Biotop bei Leising

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Bei Leising entsteht seit einigen Wochen Altmühl abwärts eine neue Biotopfläche. Auftraggeber ist die Stadt Beilngries in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern. Die Erdarbeiten mit einem Bagger sind von Maisfeldern verdeckt, aber die andauernd verkehrenden mit Humus beladenen Lastwagen weisen aufmerksame Beobachter auf die Baustelle hin. Die Arbeiten sollen – bei entsprechender Witterung – bis Ende September abgeschlossen sein.

Bereits im September und Oktober 2005 wurden zwischen Leising und Kottingwörth entlang des Südufers des Flusses enorme Erdmassen aus den Wiesen gebaggert und auf landwirtschaftliche Flächen verteilt. So entstand  der heutige Weiher an der Leisinger Altmühlbrücke und in Richtung Kottingwörth ein neuer Seitenarm der Altmühl sowie eine zusammenhängende Biotopfläche. Entlang der Kottingwörther Ortszufahrt, wo derzeit der neue Wassersteg aufgebaut wird, wurde im Herbst 2006 zusätzlich am gegenüberliegenden Ufer der Altmühl ein weiterer Flussarm ausgebaggert, der seitdem eine kleine Insel umfasst.

Von Neuem werden jetzt auf einer Fläche von 1,37 Hektar etwa 35000 Kubikmeter Erde ausgebaggert und auf landwirtschaftlichen Flächen abgelagert. So soll eine neue, etwa 80 cm tiefe überschwemmte Mulde entstehen, die mit der Altmühl verbunden ist. Vorgesehen sind darin auch zwei Ruhebereiche für Pflanzen und Lebewesen.

Von dieser Auenmodellierung südlich von Leising profitieren auch künftige Bauwillige in Kottingwörth, da die Fläche zugleich als Rückstauraum bei Hochwasser dient.

Die Kosten alleine für die Erdarbeiten belaufen sich auf 86000 Euro. Hinzu kommen noch die Aufwendungen für die anschließende Begrünung und für die Anpflanzungen in diesem Herbst.