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joomplu:5738Neues Treppengeländer am Orgelaufgang

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Am Sonntag feiert die Pfarrgemeinde Kottingwörth mit einem feierlichen Gottesdienst um 10 Uhr wieder das Vituspatrozinium. Laut Heiligenlexikon schützt der kindliche Märtyrer vor einer ganzen Liste von Unannehmlichkeiten oder Unglücksfällen beziehungsweise hilft bei verschiedenen Krankheiten. Der bayerische Name für den lateinischen Namen „Vitus“ lautet „Veit“. Somit kann man sagen: Die Kottingwörther Pfarrkinder sind vor allerlei Widrigkeiten „geveit“ oder (korrekt geschrieben) gefeit, leider jedoch nicht vor dem Corona-Virus. Deshalb gelten beim Gottesdienst am Sonntag im festlich geschmückten Gotteshaus nach wie vor die Einschränkungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Fronleichnamsprozession muss heuer ganz ausfallen.

 

Auch der Treppensturz ist nicht in der Schutzliste des Kottingwörther Kirchenpatrons aufgeführt. Da eine Sicherheitsüberprüfung der Pfarrkirche ergeben hat, dass das Treppengeländer zur Orgel hinauf wackelig und unsicher ist, musste es durch ein neues ersetzt werden. Der einheimische junge Schreinermeister Patrick Muschaweck wurde daraufhin von Kirchenpfleger Reinhard Schmidt mit der Ausführung beauftragt. Schon seit etlichen Wochen sichert nun das stilistisch angepasste, formschöne und viel stabilere Geländer, das den vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen entspricht, den Auf- und Abstieg zum imposanten Kirchenmusik-Instrument auf der Empore. Muschaweck betont, dass er, wenn irgend möglich, grundsätzlich einheimisches Holz bei seinen Arbeiten verwendet. So kommt das Fichtenholz für das Geländer beispielsweise aus dem Vogelthaler Wald. Auch Mesner Xaver Meyer zeigte sich bei der Begutachtung des Werks des jungen Handwerksmeisters äußerst angetan.

 

 

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Schreinermeister Patrick Muschaweck (oben) und Mesner Xaver Meyer bei der Begutachtung des neuen Treppengeländers