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Rudi Paulus macht die 20 voll

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Die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Kottingwörth haben bei der Jahresversammlung am Samstagabend die bisherige Vereinsführung im Amt bestätigt. Somit  wird Rudolf Paulus nach Ablauf der neuen zweijährigen Amtsperiode 20 Jahre ununterbrochen an der Spitze des Vereins gestanden haben. Bei seinem Rechenschaftsbericht ließ er durchklingen, dass er dann nicht mehr kandidieren werde.

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Auch sein Stellvertreter Gerhard Paulus sowie Kassier Josef Schneider und Schriftführer Martin Beckenbauer (in Abwesenheit mit vorheriger Zusage) wurden ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. Die Wahlen unter der Leitung von Georg Rieger und Richard Gierl gingen zügig und völlig problemlos über die Bühne, zumal auch Willibald Betz als Fahnenträger und Wolfgang Muschaweck als Schussmeister weitermachen. Günter Eibner und Johannes Regnath wurden als Kassenprüfer bestätigt.

Begonnen hatte die Versammlung des 88 Mitglieder zählenden Vereins mit einer Gedenkminute für zwei seit der letzten Jahresversammlung verstorbene Mitglieder. Der alte und neue Vorsitzende zeigte sich enttäuscht über den „mageren Besuch“ des wichtigen Zusammentreffens. Im Gegensatz zum sehr gut besuchten Vereinsessen im August waren am Samstag nur 16 Stimmberechtigte erschienen.

Bei seinem Jahresrückblick erinnerte Paulus an die wichtigsten Aktivitäten und Veranstaltungen, die auch in den nächsten Wochen und Monaten erneut im Terminplan stehen. So treffen sich am 5. November die Vertreter der Kottingwörther Vereine wieder zur Terminabsprache für die Erstellung eines neuen Veranstaltungskalenders für Kottingwörth. Dazu sind auch Personen mit Funktionsämtern aus den Pfarreifilialen ausdrücklich willkommen, um Terminüberschneidungen zu vermeiden. Am 16. November wird im bekannten Rahmen der Volkstrauertag mit einem Fackelzug begangen. Hier äußerte Paulus die Hoffnung, dass sich wieder mehr Pfarrei- und Vereinsmitglieder an dem traditionellen Gedenken an die Opfer von Krieg und Verfolgung beteiligen. Zusammen mit den anderen Vereinen wird am 8. Dezember  eine neue Stodl-Weihnacht gestaltet. Die alljährliche Christbaumversteigerung zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr findet am 14. Dezember statt. Schon im Voraus bedankte sich der Vorsitzende bei allen Sammlern, Spendern und Steigerern, insbesondere beim bewährten Versteigerer Martin Beckenbauer und bei Josef Schneider für die Bereitstellung der geräucherten Gaumenspezialitäten. Er wäre auch sehr dankbar, wenn ihn noch mehr Sammler bei den Vorbereitungen unterstützen würden. Ob im nächsten Jahr der am 22. Februar geplante Ball der Vereine stattfinden wird, blieb offen, zumal nach dem schlechten Besuch im letzten Jahr angeblich auch der Wirt „nicht mehr mitspielen“ will. Natürlich stehen auch wieder die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und ein Vereinsessen auf dem Programm.

In seinem Rechenschaftsbericht informierte der Vorsitzende die Anwesenden außerdem über die Neuabnahme des Böllers, der bei der Beerdigung von Vereinsmitgliedern und bei der Fronleichnamsprozession zum Einsatz komme. Dazu hätten er selbst und Schussmeister Wolfgang Muschaweck am 1. Oktober nach Schrobenhausen fahren müssen. Auf der dortigen Schießanlage habe eine erfolgreiche Funktionsprüfung stattgefunden, sodass das Gerät weiterhin bis 2024 einsatzfähig sei.

 

Im Kassenbericht wurde ein kleiner finanzieller Zugewinn bilanziert, sodass die Kameradschaft weiterhin auf einer sehr soliden wirtschaftlichen Basis steht. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung, die Vereinsführung wurde somit vor den Neuwahlen einstimmig entlastet.  

Rudolf Paulus bedankte sich für das erneut ausgesprochene Vertrauen, für die gute Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen und für die Bereitschaft zur Übernahme der Funktionsämter. Besondere Anerkennung sprach er wieder Betty Schneider für ihre vorbildliche Pflege des Kriegerdenkmals aus. Sein weiterer Dank galt zudem Herbert Beckenbauer für die Mäharbeiten.

Beim letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wurde nur kurz das Thema Vereinsausflug, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, angesprochen. Der Vorsitzende erklärte, dass vom Kriegerverein wegen der erfahrungsgemäß geringen Nachfrage kein Ausflug geplant sei.

 

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Die anwesenden neuen und wieder gewählten Funktionäre (von links): Willibald Betz, Josef Schneider, Günter Eibner sowie die Vorsitzenden Gerhard und Rudolf Paulus