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Entspannte Hochwasserlage

Das von einigen befürchtete größere Hochwasser ist ausgeblieben. Seit dem höchsten Pegelstand an der Beilngrieser Messstelle von 233 cm um 4:00 Uhr am frühen Samstagmorgen sind die Werte  am Samstagmittag auf 231cm gesunken. Altmühlaufwärts, in Eichstätt und in Treuchtlingen, haben sich die Werte auch weitgehend stabilisiert. Da in den nächsten Tagen keine nennenswerten Niederschläge zu erwarten sind, dürfte sich die Lage allmählich entspannen.

Hier LINKS zu den Pegelständen der Altmühl:

http://www.hnd.bayern.de/pegel/donau_bis_kelheim/beilngries-oberh-der-sulz-13407902

http://www.hnd.bayern.de/pegel/donau_bis_kelheim/eichstaett-13407200

http://www.hnd.bayern.de/

 

In Kottingwörth wurden bisher die aufgestellten Hochwasserstege nicht benötigt (siehe Fotos vom späten Vormittag; die vom Steinbruch aus sind kurz vor und nach 14 Uhr aufgenommen worden). Der alte Fußballplatz ist zwar überschwemmt, aber das Hochwasser blieb kurz vor der Garageneinfahrt von Herbert Beckenbauer stehen. Seine Zwerge müssen sich also wohl keine Sorgen machen, dass ihnen das Wasser bis zum Halse steht. Letztlich reicht die Altmühl im Dorf wieder bis zum Wassersteg unterhalb der Brücke – wie schon beim zwischenzeitlichen Höchststand am Tag zuvor. Allerdings sind zwischen Kottingwörth und Leising jetzt viel mehr Felder und Wiesen überschwemmt. Auffällig sind auch die sehr starken Strudel gleich unterhalb des Brückenpfeilers. Dieser stärkere Abfluss im Vergleich zum Vortag könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Wasserwirtschaftsamt das Wehr ziemlich weit geöffnet hat.

Ob die aufgestellten Stege noch gebraucht werden, bleibt also fraglich. Umsonst waren die Mühen sicherlich nicht, wie Feuerwehrkommandant Martin Beckenbauer bei intv am Freitag erläuterte: Es wäre sowieso eine entsprechende Übung angestanden. Einen besseren Zeitpunkt dafür hätten sich die Stadt und die Feuerwehr gar nicht aussuchen können.