Viel Lob und Anerkennung
Fotos von der Vorstellung und von Aufräumarbeiten am Montag
„Hat hier der Feuerwehrkommandant Martin Beckenbauer Regie geführt?“, wunderte sich Bürgermeister Alexander Anetsberger angesichts der Aktualität des Theaterstücks beim Kottingwörther Dorffest. Denn nicht zuletzt ging es darin um die notwendige Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos. Auch dieses Jahr ließ es sich der Gemeindechef nicht nehmen, der engagierten Theatergruppe am Sonntagabend seine Aufwartung zu machen und seine Anerkennung auszusprechen.
Als inzwischen erfahrener Politiker zog er sich schlagfertig aus der vermeintlichen Feuerwehr-Affäre, indem er bei seiner kurzen humorvollen Ansprache verschmitzt einfach die Lösung des Problems wie im Lustspiel vorschlug: den Zusammenschluss mit der Paulushofener Wehr – genau so wie es die Fußballer für die neue Saison bereits praktiziert haben, was ebenfalls geschickt mit ins Stück aufgenommen war.
Nicht nur das Gemeindeoberhaupt war voll des Lobes über die schauspielerischen Leistungen. Die vier sehr gut besuchten Vorstellungen, der stürmische Applaus und die Gespräche mit Besuchern drückten ebenfalls große Begeisterung aus. Anetsberger lobte den Zusammenhalt im Dorf und die eifrige Nutzung des Stadls mit seiner einmaligen Atmosphäre. Ein neues Feuerwehrauto hatte er natürlich nicht mitgebracht, aber den gewohnten Obolus für die Theatergruppen in der Großgemeinde.
Die Kottingwörther Laienschauspieler freuten sich nicht nur über diese Anerkennung und die überaus positive Zuschauerresonanz . Sie vergaßen auch nicht, sich bei Regisseur Helmut Hauber nach seinem zehnten Amtsjahr und bei allen helfenden Händen beim Dorffest und insbesondere bei den vier Vorstellungen ausdrücklich zu bedanken.