Alles sehr gut geklappt
Nach der Inspektionsübung der Kottingwörther und der Beilngrieser Freiwilligen Feuerwehr äußerten sich Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster und 2. Bürgermeister Anton Grad sehr zufrieden über der Zusammenarbeit der beiden Wehren, die sich ja auch vor einigen Tagen beim Brandherd auf der Sommerleite bestens bewährt hatte. In Anwesenheit von Ortssprecherin und Stadträtin Brigitte Frauenknecht sowie Stadtkämmerer Andreas Maget wünschten sie sich, dass der gute Ausbildungsstand auch in Zukunft erhalten wird.
Begonnen hatte die alle drei Jahre stattfindende Inspektion am Kottingwörther Feuerwehrhaus, wo Kommandant Martin Beckenbauer 21 Aktive und sechs Mitglieder der Jugendfeuerwehr zur Einsatzbesprechung aufgeboten hatte. Angenommen wurde ein Brand der Pension Garni Arzberghof mit 12 Zimmern am Arzbergweg 2, der zusammen mit einem Großaufgebot der Beilngrieser Wehr mit mehreren Fahrzeugen bekämpft werden sollte. Außerdem mussten drei vermisste Personen geborgen werden.
Zuvor inspizierte Kreisbrandinspektor Forster zusammen mit den Kreisbrandmeistern Christoph Schermer und Alfred Klein die Ausrüstung und diverse Einsatzunterlagen zur Erstellung eines Besichtigungsprotokolls. Nach der Trockensaugprobe wurde dann der Alarm ausgelöst.
Wegen der Hanglage des Arzberghofes war die Löschwasserversorgung nicht ganz unkompliziert. Als Quellen dienten die Altmühl, die die Kottingwörther Wehr mit einer Saugleitung angezapfte. Damit wurde direkt das Drehleiter-Fahrzeug mit Löschwasser versorgt. Eine zweite Leitung wurde von einem Unterflurhydranten neben der Staatsstraße Beilngries- Dietfurt gespeist. Mit beiden Schlauchleitungen musste die Straße überquert werden. Kleinere Probleme bereiteten dabei einzelne ungeduldige Auto- und Motorradfahrer.
Nach der ansonsten problemlos verlaufenen Übung bedankten sich die Inspektoren bei den Aktiven dafür, dass sie ihre Freizeit zum Allgemeinwohl geopfert haben. Die Einladung zu einer wohl verdienten Brotzeit im Wirtshaus zur Sonne wurde gerne angenommen.