Gartler aktualisieren Satzung und blicken nach vorne
Problemlos und zügig ging die Satzungsänderung, der wichtigste Punkt der Tagesordnung bei der Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Kottingwörth, über die Bühne. Dank der guten Vorbereitung durch die Vorsitzende Manuela Köberlein wurde sie von den 27 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern ohne Diskussion einstimmig angenommen.
Schon im November hatte jedes Mitglied die geplante neue Satzung schriftlich zugestellt bekommen. Auf einem gesonderten Blatt waren die Änderungen gegenübergestellt und -farblich hervorgehoben- sofort deutlich zu erkennen. Die bisherige Satzung des derzeit 162 Mitglieder starken Vereins galt seit der Gründung am 16. Mai 1995. In enger Abstimmung mit dem Landesverband für Obst- und Gartenbauvereine wurde sie nun aktualisiert. Die wichtigsten Änderungen bestehen darin, dass bei einer eventuellen Vereinsauflösung das Vermögen nicht mehr an die Gemeinde, sondern an den Verein für Tradition und Kultur in Kottingwörth fällt. Zu einer Satzungsänderung oder Auflösung des Vereins ist jetzt eine Zweidrittel- statt einer Dreiviertelmehrheit der bei der Mitgliederversammlung erschienenen Mitglieder erforderlich.
In ihrem Tätigkeitsbericht verwies die Vorsitzende auf den Baumschneidekurs, die Häckselaktion und das Palmbaumbinden mit den Kindern im März, denen sich im April die „Aktion Saubere Landschaft“ anschloss. Gut angekommen ist bei den Kindern die Schnitzeljagd im Mai. Ein Kartoffelfeuer sorgte in den Sommerferien bei ihnen für Abwechslung. Großen Anklang fanden im September erneut das Treffen auf dem Volksfest und das Weinfest im Treffer Stadl. In sehr guter Erinnerung bleibt zudem der Vereinsausflug zum Weingut Mößlein im unterfränkischen Zeilitzheim. Mit zwei Kinderaktionen, dem Kürbisschnitzen im November und dem Basteln von Tannenbäumen aus Filz jeweils im Gemeinschaftshaus endeten die Aktivitäten des Gartenjahres, bevor wie jedes Jahr noch die Stodlweihnacht der Vereine mitorganisiert wurde. Auf den Tischen ausgelegte Fotos riefen die Aktionen zusätzlich noch einmal ins Gedächtnis.
Dem Kassenführer Steffen Freytag wurde von den Kassenprüfern Horst Koller und Reinhard Schmidt eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt, sodass die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde. Trotz eines Minusbetrages in der Bilanz des vergangenen Jahres steht der Verein finanziell auf einem stabilen Fundament. Acht Mitgliedern konnte die Vorsitzende anschließend zum Erreichen eines runden Geburtstags im vergangenen Jahr gratulieren: Horst Angermann, Marianne Eibner, Rita Karch und Hans Paulus zum 80., Ingo Dressel und Josef Frauenknecht zum 75. und Richard Gierl und Josef Schmid zum 70. Geburtstag.
Manuela Köberlein dankte allen Vorstandsmitgliedern sowie Helferinnen und Helfern, besonders dem Organisationsteam für die Kinderaktivitäten, bestehend aus Tanja Lederer, Stefanie Koller und Swetlana Holzknecht-Bartenschlager, und der Familie Schneider für den selbstlosen Einsatz für den Verein. Beim Blick nach vorne kündigte sie an, dass wie bisher wieder alle wichtigen Aktivitäten in Angriff genommen werden sollen, beginnend mit der Häckselaktion und dem Palmbaumbinden am 8. April. Im Frühjahr besteht wieder die Möglichkeit, über den Verein einen Vertikutierer auszuleihen. Im Frühsommer sei zudem ein Fachvortrag geplant. Vorgeschlagen wurde hierzu die Thematik „Ökologischer Pflanzenschutz“. Bei den geplanten drei Kinderaktionen soll unter anderem das Thema „Äpfel“ aufgegriffen werden. In Hinblick auf die „Aktion Saubere Landschaft“ wies die Vorsitzende darauf hin, dass das keine reine Kinderveranstaltung sei, sondern dass genauso Erwachsene hierzu aufgerufen sind.
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Vorsitzende Manuela Köberlein (links) mit den anwesenden Geburtstagsjubilaren Richard Gierl und Josef Schmid (rechts daneben) sowie mit Vorstandsmitgliedern