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joomplu:2372Zünftiges Dorffest mit Watt-Turnier und Theaterpremiere

 Foto Theatergruppe und PROGRAMM

Der Juli ist in Kottingwörth der Dorffest-Monat. An den kommenden beiden Wochenenden heißt der Verein für Tradition und Kultur auch heuer Besucher aus nah und fern im und um den Treffer-Stadel willkommen. Hauptattraktion des abwechslungsreichen Programms ist wieder die Aufführung eines lustigen bayerischen Dreiakters der Kottingwörther Theatergruppe. Viermal haben die inzwischen zahlreichen Fans und Neulinge die Gelegenheit, das Stück auf der modernisierten Stadel-Bühne mitzuerleben.

Am Freitag großes Watt-Turnier 

Den Auftakt bildet traditionell am Freitag, dem 8. Juli, um 20 Uhr das große Watt-Turnier im Jurastadel. Neben der Siegerprämie von 150 Euro sind wieder viele weitere schöne Preise zu gewinnen. Am Samstag geht es ab 20.00 Uhr mit einem „Bunten Abend“weiter. Nach dem sonntäglichen Festgottesdienst um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche wird dann in den Stadel zum Mittagessen mit Festbraten eingeladen. Beim Biergartenbetrieb am Sonntagnachmittag sind für die Kinder wie jedes Jahr verschiedene Spiele und eine Hüpfburg vorbereitet. Gern genutzt wird sicherlich auch wieder das gesellige Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.

Theateraufführungen als Höhepunkte: Premiere am Sonntag, 10. Juli

 

Schluss- und  Höhepunkt des ersten Wochenendes bildet am Sonntagabend bereits um 17.45 Uhr die Premiere des zünftigen bayerischen Lustspiels „Die Kräuterwalli“. Somit kann die Aufführung problemlos besucht werden, ohne den Beginn des Endspiels der Fußball-Europameisterschaft zu versäumen. Seit Monaten arbeiten die 10 Akteure unter der routinierten Regie von Helmut Hauber darauf hin. Je fünf weibliche und männliche Rollen waren zu besetzen. Beinahe alle bewährten und beim Publikum beliebten Hauptdarsteller der letzten Jahre stehen wieder auf der Bühne.

Die Handlung:

Ein ausgewachsener  Ehekrieg steht im Mittelpunkt des Geschehens. Betroffen davon ist aber nicht nur ein Pärchen, sondern gleich mehreren ist die Harmonie gänzlich abhanden gekommen, sodass die gesamte Dorfgemeinschaft in Aufruhr kommt. Die Abnutzungserscheinungen wachsen sich zu wahrhaften gegenseitigen Verschwörungen der ehegebeutelten Männer und Frauen aus. Letztere suchen schließlich verzweifelt Hilfe bei der eigenartigen Kräuterwalli, die ihre Männer mit ihren geheimnisvollen Künsten den eigenen Wünschen anpassen soll. Diese, viel mehr dem Bier als ihren Ehedrachen zugetan, sind jedoch nicht untätig und arbeiten ebenfalls insgeheim längst an einem ausgeklügelten Plan, die Ehefesseln wieder zu lockern. Einzig der von seiner Frau bereits verlassene etwas minderbemittelte Hans trauert  seinem ehemaligen Ehestand nach - sehr zur Verwunderung der anderen. Nur der Junggeselle Xaver ist mit der Damenwelt völlig im Reinen, weil er ja auch mit dem weiblichen Geschlecht nichts Hut hat. Ausgerechnet auf ihn hat es aber die liebestolle Lisal abgesehen. Was sich die Männer- und Frauenfraktion jeweils genau ausgedacht hat, ob und wie der Friede wieder hergestellt werden kann, werden die vier Aufführungen zeigen. Die für ein Bauerntheater typische unerwartete Wende am Schluss sei schon verraten. Neben dem lustigen Geschehen auf der Bühne an sich sorgt heuer deren besondere  aufwendige Gestaltung mit Parallelhandlungen sicherlich für zusätzliche Lacheffekte.  

Am Wochenende nach dem Premierensonntag, nämlich am Freitag und Samstag, den  15. und 16. Juli, finden im Kottingwörther Komödienstadel jeweils um 19 Uhr zwei weitere Aufführungen statt und am Sonntag, 17. Juli die abschließende vierte bereits um 18 Uhr.

Die Termine können seit Neuestem auch unter der EVENT-Seite des DONAUKURIER http://event.donaukurier.de (Suchbegriff: Kottingwörth) eingesehen werden.

Foto: 

Die heuer Aktiven der Kottingwörther Theatergruppe vor der Generalprobe von links stehend: Regieassistent Klaus Mayer, Madeleine Richter, Rudi Armbruster, Veronika Beckenbauer, Günter Eibner sowie (sitzend) Sarah Eibner, Marianne Mayer, Erwin Eibner, Nadine Weyh, Gerhard Paulus, Souffleuse Margitta Franzke, Nikolaus Rieger und Regisseur Helmut Hauber