Martin Beckenbauer bleibt Feuerwehr-Kommandant
Nach nur gut 10 Minuten war das Ziel der Versammlung erreicht: Martin Beckenbauer wurde von den anwesenden 21 Aktiven erneut zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Kottingwörth gewählt. Sein neuer Stellvertreter ist künftig der 21-jährige Patrick Muschaweck. Beide wurden einstimmig bei jeweils einer Stimme Enthaltung in ihre Ämter berufen.
Die Leitung der Feuerwehr-Dienstversammlung zur Wahl der Kommandanten hatte 2. Bürgermeister Anton Grad übernommen. Unter den Besuchern konnte er auch die Stadträte Brigitte Frauenknecht und Johannes Regnath sowie Kreisbrandmeister Christoph Schermer begrüßen. Beckenbauer wird nach seiner erstmaligen Wahl im Februar 2003 sechs weitere Jahre als Erster Kommandant fungieren, Patrick Muschaweck löst Josef Schneider als dessen Stellvertreter ab.
Der 2. Bürgermeister bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit der „ganz aktiven Wehr“ und warb für eine tatkräftige Unterstützung der Kommandanten in ihrem verantwortungsvollen Amt. „Ihr bekommt auch eine neue Spritze“, so Grad. Ganz besonders hob er die Verdienste von Josef Schneider hervor, der sich von 1984 bis 1996 als Erster und seither als Zweiter Kommandant für das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt habe. „So etwas findet man in der ganzen Großgemeinde nicht mehr“, zollte ihm Anton Grad seinen Respekt. Diesen anerkennenden Worten schlossen sich auch Brigitte Frauenknecht und Kreisbrandmeister Schermer an, der zusätzlich anregte, die Standardschulung für den neuen Digitalfunk mitzumachen. Martin Beckenbauer bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und bei Josef Schneider, der die Feuerwehr mit seiner großen Erfahrung immer aktiv unterstützt habe und dessen Rat nach wie vor gefragt sei.
Nach Abschluss des offiziellen Teils der Versammlung ergriff Brigitte Frauenknecht noch einmal als Ortssprecherin das Wort. Sie bedankte sich bei allen Helfern bei der Wasserstegeaufbau-Übung und sprach noch zwei weitere Themen an. Der Aufruf, noch fehlende historische Fotos und eine kurze Beschreibungen bezüglich der Beschilderung mit den alten Haus- und Hofnamen bei ihr oder bei der Stadtverwaltung abzugeben, habe bisher kaum Früchte getragen. Deshalb bat sie noch einmal um entsprechende Rückmeldungen. Zum anderen regte sie an, für die beiden Flüchtlingsfamilien – wie in Irfersdorf – einen Fahrdienst mit Freiwilligen einzurichten. Wenn diese von der Beilngrieser Tafel Lebensmittel holen, müssten sie vier Stunden bis zur Rückfahrt mit einem Bus warten. Wer hier mithelfen will, solle sie ansprechen. Mit einer Anmeldung bei der „Nachbarschaftshilfe“ sei man im Falle eines Unfalls auch versichert. Mit dieser Anmeldung seien keinerlei anderweitigen Verpflichtungen oder Erwartungen verbunden. Auch eine Abmeldung sei jederzeit möglich.