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6. Juni 2020: Gartenleben
Fleißiges Insekt auch bei nasskaltem Wetter unterwegs
Hummeln, wegen ihres im Vergleich zu Bienen bummeligen Körperbaus auch die „Teddys der Lüfte“ genannt, sammeln Nektar und Pollen auch bei kälteren Temperaturen. So konnte dieses Exemplar am Samstagvormittag trotz des eher nasskalten Wetters auf einer Mohnblüte in einem Garten in Kottingwörth abgelichtet werden.
Um möglichst viel proteinhaltigen Pollen sammeln zu können, haben die nützlichen Insekten eine besondere Technik entwickelt: Durch ein hochfrequentes, auch akustisch vernehmbares Vibrieren auf oder in einer Blüte schütteln sie den Blütenstaub aus den Pollenträgern in ihren Pelz. Dort wird er angefeuchtet und von den Beinen aufgenommen, um in den sogenannten „Höschen“ (eigentlich Sammelhaaren) der recht breiten Hinterbeine gesammelt und transportiert zu werden. So ein gut gefüllter „Pollensack“ ist auch hier deutlich zu sehen. Offensichtlich war das fleißige Insekt im bunten Pelz schon länger eifrig beim Sammeln.
27. Mai 2020: Trügerische Idylle
Riesenbärenklau auch bei Kottingwörth
Das Foto zeigt einen malerischen Blick auf unser Dorf mit exotischen Pflanzen im Vordergrund. Aber die Idylle trügt. Man kommt der ausladenden Pflanze am Wegrand besser nicht zu nahe!
Mai 2020: Umweltfrevel
Nicht nachvollziehbare Unverfrorenheit
Natürlich passt und soll nicht alles in die Mülltonne. Für die allermeisten ausrangierten Utensilien gibt es entweder die kostenlose Abgabe beim Wertstoffhof oder die Sperrmüllabfuhr – ebenfalls kostenlos, beispielsweise für eine Matratze. Sieht man eine solche dann in einem Gebüsch am Waldrand liegen, stehen alle einigermaßen vernunftgesteuerten Menschen völlig ratlos vor diesem nicht nachvollziehbaren Szenario der Unvernunft und rücksichtslosen Unverfrorenheit.
April 2020: Wiederholungstäter!
Biber lässt sich nicht so leicht abschrecken
Der Spaziergänger wundert sich: Während der Pegel der Altmühl nach der wochenlangen Trockenheit erwartungsgemäß eher niedrig ist, hat der Flutgraben am alten Kottingwörther Fußballplatz einen auffällig hohen Wasserstand. Die Ursache ist schnell ausgemacht, es ist das Werk von Baumeister Biber, der wieder in der Unterführung des Grabens unterhalb der Straße in Richtung Bergl-Siedlung tätig war.
30. April/1. Mai 2020: Maibaum einst und heute
Kottingwörther Maibaum-Geschichten
Kein Maibaum im Jahr 2020 - deshalb wenigstens ein Rückblick in Wort und Bild auf unserer Homepage
Heuer wird nach langer Zeit in Kottingwörth am 30. April kein Maibaum aufgestellt. Die Corona-Krise verhindert das uralte Brauchtum, das sich bis ins Hochmittelalter zurückverfolgen lässt, so urteilt Alfons Schweiggert im Buch „Der Maibaum“, wobei er sich auf den Aachener Maibaumstreit von 1225 bezieht. Damals nahm der Pfarrer derart Anstoß am für ihn eindeutig heidnischen Brauch, sodass er den Baum kurzerhand mit einer Axt fällte. Auch Kottingwörth hatte Anfang der 50er Jahre seine Maibaumaffäre - mit dem Dorfpfarrer in einer Hauptrolle.
24. April 2020: Vor 75 Jahren
Kottingwörther Brücke gesprengt
Am 24. April 1945, einem Dienstag, hatte die Front des II. Weltkriegs in unserer Region die Altmühllinie fast erreicht. Schon einen Tag später konnten die Ortsbewohner beim Gang zur morgendlichen Messe den Kanonendonner hören, was Zeitzeugen unvergesslich geblieben ist. In Kottingwörth hatten SS-Soldaten den Auftrag, den nachdrängenden US-Einheiten die Flussüberquerung zu erschweren. An eine erfolgreiche Verteidigung konnte damals schon niemand mehr ernsthaft glauben. Trotzdem wurde am 24. April die Altmühlbrücke gesprengt.
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